Mittwoch, 5. November 2008

Es war Zeit

für Barack Obama.

Seit zwei Jahrzehnten höre ich das Klagelied über das "Zwillingsdefizit der USA": Trotzdem hat sich der verschuldete Staat immer weiter verschuldet, trotzdem wurde die rote Aussenhandelsbilanz immer roter. Das kann nicht ewig so weiter gehen, habe ich selber behauptet - vor drei Jahrzehnten.

Doch Baracks Vorgänger haben sich durchgewurstelt.

Dank der Finanzkrise haben wir nun erfahren, dass es manchmal schneller geht als wir denken können. Die nächste Krise wird eine Währungskrise sein. Neben den angeblichen Empires mit den doppelten Defiziten entstehen neue Reiche mit doppelten Überschüssen.

Und eines nicht mehr so fernen Tages - when the Change has come -
werden die Chinesinnen und Chinesen den US-Amerikanerinnerinnen und US-Amerikanern keine Dollars mehr bereit stellen. Sondern nur noch Yuan.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Was wir daraus lernen können: Ein Land kann nicht von Konsum und Verschuldung leben, Produktion und Sparen sind essenziell.