Freitag, 8. Januar 2010

Zwei Nächte Universitätsspital

Man wünscht niemandem ins Spital. Aber ich wünsche allen, die sonst fröhlich vom Pult aus das Ende der Personenfreizügigkeit mit der EU fordern, dass diese Leute, wenn sie mal als Notfall eingeliefert werden sollten, so gut behandelt werden wie ich es wurde in den letzten beiden Nächten auf der neurochirurgischen Bettenstation im Universitätsspital Zürich: aufmerksame Ärzte aus aller Welt, bestens überwacht vom Filz der deutschen Professoren, Pfleger aus aller Welt: Ich danke Euch für den Super-Service.

2 Kommentare:

Martin hat gesagt…

Inwiefern besteht diesbezüglich ein Zusammenhang zur Personenfreizügigkeit?

Die Schweiz braucht keine Personenfreizügigkeit um notwendige Arbeitskräfte ins Land zu holen – das funktionierte während Jahrzehnten problemlos ohne Personenfreizügigkeit und hätte auch weiterhin funktioniert.

Personenfreizügigkeit bedeutet, dass Arbeitgeber unabhängig davon, ob es entsprechende Schweizer Arbeitnehmer gibt, Ausländer ins Land holen können. Die entsprechenden Einsparungen gehen zu Lasten der Schweizer Arbeitnehmer und zu Gunsten all jener Schweizer mit Kapital, sprich das Missverhältnis zwischen Arbeit und Kapital verschiebt sich weiter.

p&w hat gesagt…

Wir wünschen schnelle gute Besserung!