Montag, 4. Juni 2012

1 Euro = Franken 1.20. Mindestens?

Ich habe von Anfang an gefragt, ob die Nationalbank ihr Ziel nicht zu hoch gesteckt hat: hier.

Aber jetzt, da das Ziel formuliert ist, gibt e kein Zurück. Eine Zentralbank ist glaubwürdig, so lange sie ihre Ziele durchzieht. Und wenn die Natinalbank ihre Glaubwürdigkeit verlöre, wäre Thomas Jordan der falsche Mann am falschen Ort. 1 Euro muss Franken 1.20 sein. Mindestens!

Das Problem abesteht nun darin, dass die Nationalbank Milliarden von Euros mit Mialliarden von Franken kaufen muss, um den Kurs zu halten. Somit stellt sich in der Tat die Frage: Was soll die Schweiz mit den gekauften Milliarden von Euros anfangen?

Die Idee eines Staatsfonds nach dem Vorbild von Singapur oder China scheint mir plausibel. Die Schweiz soll - nach dem Vorbild von China - ihre Exportüberschüsse möglichst sinnvoll investieren: Zum Beispiel in Aktien, die Renditen versprechen. Das ist sicher besser , als die Milliarden in der Bilanz der Nationalbank sang- und klanglos "verschwinden" zu lassen.

Falls die Nationalbank zum Schluss einen Gewinn erwirtschaftet, kann sie diesen Gewinn verteilen wie damals die Erlöse aus den Goldverkäufen: Mit einer Verteilung an die Besitzer der Nationalbank. Also an die Kantone.

Und falls der Staatsfnds einen Verlust erwirtschaftet? Dann ist das kein Problem. Die Aktien wurden ja mit "überschüssigen" Schweizer Frnaken gekauft, um den Wert des Schweizer Frankens zu vermindern.

Keine Kommentare: