Montag, 20. April 2009

Ein gesundes Konjunkturprogramm?

Pascal Coucherpin wird, je länger er nicht zurücktritt, zur zweiten Ruth Dreifuss. Damals wie heute dasselbe. Zuerst zwingt der Bundesrat (die Bundesrätin) die Krankenkassen dazu, Reserven aufzulösen, damit die Prämien nicht zu stark steigen . Darauf folgt ein Rückstau - bis die Prämien explodieren. Worauf der Bundesrat wie damals die Bundesrätin dasselbe fordert: Mehr Prämiensubventionen.

Das passt heute immerhin zur Konjunktur. Ich selber habe etwas Ähnliches kürzlich vorgeschlagen: Jeder Steuerzahler, ob Baby oder Greis, soll eine Tausendernote - bar in die Hand erhalten.In der Hoffnung, dass wir damit ein kleines konjunkturelles Strohfeuer entfachen.

Aber ich habe es anders gemeint: als eine einmalige Aktion,die sofort wirkt.

So wie ich unsere Gesundheitsminister von Dreifuss bis Couchepin kennengelernt habe, meinen die es anders: Sie wollen ein längerfristiges Problem kurzfristig entschärfen. Um später in Ruhe abtreten zu können.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

1'000 Franken für jeden Einwohner? Das bewirkt Inflation, wie sich in anderen Ländern gezeigt hat, die so vorgingen, unter anderem in den USA.

Ach, wieso kommentiere ich überhaupt. Sie reagieren eh nie, typischer Einbahnstrassenjournalist. Adieu Neustart!