Samstag, 17. Mai 2008

Btr. "Arena"

Als ich heute morgen in aller Früh' erwachte, lag ich auf dem Sofa im Wohnzimmer bei laufendem Fernseher. Ich war etwas verwirrt. Aber bei welcher Sendung ich eingeschlafen war, wusste ich bald. Dass musste bei der "Arena" gewesen sein, die ich einst fast immer sah und jetzt seit drei Jahren nie mehr.

Aber gestern hatte ich wieder mal dieses Gefühl, etwas zu verpassen.Also schaltete ich den Fernseher ein. Was genau ablief, hatte ich nun bereits wieder vergessen. Ich erinnerte mich nur, dass draussen vor dem Haus ein meteorolgisches Gewitter niedergegangen war, während drinnen in der "Arena" ein politisches Durcheinander herrschte. Hüben wie drüben rechneten sie sich gegenseitig vor, wer wem wie oft ins Wort fiel und wer wann vie viele Sekunden zum Reden kam. Inhaltlich begriff ich immerhin, dass hüben staatspolitische Grundwerte
verteidigt werden, die drüben sträflich übergangen werden.

Ob die neue Oppositionsparte auf die Art und Weise ihre Abstimmungen gewinnt, wird sich zeigen. In der Schweiz hat immer noch das Volk das letzte Wort, auf welche Art und Weise wir einbürgern oder eben nicht einbürgern.

Dann schlich ich mich vom Sofa ins Bett. Ruhig und Zufrieden. Ich hatte meinen Stimmzettel schon vor der Sendung abgeschickt. Und ich kann auf die "Arnena" in Zukunft wieder verzichten.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich bedauere sehr, dass immer mehr Schweizer Politiker versuchen, die Demokratie abzuschaffen. Natürlich verstehe ich es, für Politiker ist Demokratie lästig, man muss sich rechtfertigen, vor allem diese Referenden und Volksinitiativen. Dennoch verliert die Schweiz mit dem Niedergang der Demokratie. Ausländer lassen sich früher oder später integrieren, oder integrieren uns, aber Demokratie, dafür müssten wir kämpfen. Schade, dass Sie sich seit Ihrer Krankheit auf die Seite der Demokratiefeinde geschlagen haben. Früher waren Sie noch erfreulich liberal, liberal im eigentlichen Sinn, nicht liberal im heutigen Sinn, sprich links.