Dienstag, 29. September 2009

Weihnachten im Oktober


Wer keinen Stress will, bestellt das Geschenk, das ab 1. Oktober lieferbar ist, bereits heute. Eine feine Sache, die garantiert ankommt.
Freundschaftspreis

Mittwoch, 23. September 2009

Gratisverkehr

Die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer will gratis Tram, Bus, Zug, Postauto und Schiff fahren. Das ergab eine Umfrage von Isopublic.

Ja, das wäre schön. Und noch schöner wäre, dass die Leute dann mit einem andern Gefühl öffentlich verkehren würden. Heute glauben die meisten, sobald sie ein Billet kaufen, dass sie etwas Gutes tun.

Das würde sich schlagartig ändern. Ist der ganze öffentliche Verkehr gratis, wird klar, dass es den öffentlichen Verkehr nur deshalb gibt, weil er von der Öffentlichkeit hauskant subventioniert wird. Heute zu zwei Dritteln. Und die stolzen Passagiere? Die zahlen den letzten Drittel. Aus dieser Sicht wäre ganz gratis nicht billig. Sondern ehrlich.

Montag, 21. September 2009

Reicht's jetzt?

Beim Betrachten der Inserate wird mir bewusst:

Als Bezüger von IV-Taggeldern habe ich noch sechs Tage Zeit. Aber ab Sonntag ist dann Schluss mit dem Missbrauch!

Mittwoch, 16. September 2009

Volkswahl?

Stellen wir uns vor, heute hätte , wie von der SVP gefordert, das Volk gewählt. Hätte Didier Burkhalter, heute von der SVP mit gewählt , gewonnen?

Zunächst hätte man wohl definieren müssen, welche Person als "echter Lateiner " durchgeht und welche nicht. Ein Deutschfreiburger wie Urs Schwaller ? Erst wenn diese Frage geklärt gewesen wäre, hätten "wir sind das Volk" entweder den Namen "Schwaller" oder den Namen "Burkhalter" auf unsere Stimmzettel schreiben dürfen.

Das Exempel zeigt, dass die Durchführung einer Volkswahl im Detail reichlich kompliziert wäre.

Etwas scheint mir immerhin klar: Ein Typ wie Didier Burkhalter hätte es in einer Volkswahl schwer gehabt. Sehr schwer.

Sonntag, 13. September 2009

Fall Freisinn


Nächste Woche, ich freue mich, erscheint die Biografie: Ochsenbein. Erfinder der modernen Schweiz. Es handelt sich, so weit ich ins Manuskript gesehen habe, um einen echten historischen Roman. Ich weiss zwar, dass das Wort "historischer Roman" in der Schweiz schlecht ankommt: Man denkt, alles sei erfunden.

Dabei schildert der Autor - Rolf Holenstein - anhand von Fakten und Anekdoten, spannend und atmosphärisch, wie der Sohn eines Rosshändlers in den ersten Bundesrat hinein gewählt wird, daraufhin zusammen mit seinen sechs freisinnigen Kollegen die Bundesverfassung von 1848 schreibt, später aus dem Amt unsanft abgewählt wird und schliesslich, am Ende seiner Laufbahn, ins Ausland auswandern will.

So gesehen passt diese Lebensgeschichte perfekt zur kommenden Woche, in welcher die Freisinn, wenn nicht alles täuscht, einen nächsten Schritt zum Abschied aus der Verantwortung unternimmt.

"Ochsenbein" vorbestellen zum Freundschaftspreis

Samstag, 12. September 2009

Richtung links

Michael Hermann legt in der NZZ von gestern dar, um was es geht bei der nächsten Bundesratswahl. Um das berühmte Zünglein an der Waage, das, wenn nicht alles täuscht, von der FDP zu CVP wechseln wird.

Warum bloss?

Weil die CVP mit ihrem klar besten Mann antritt. Während die FDP, ich wiederhole mich ungern...

Wer wird dafür die Verantwortung übernehmen müssen? Der FDP-Präsident? Wohl kaum. Der dachte aus verständlichen Gründen zuerst an sich selber. Und war entsprechend froh, dass niemand innerhalb der FDP ernsthaft fragte:

Wer wäre der beste FDP-Kandidat aus der lateinischen Schweiz (gewesen)?

Donnerstag, 10. September 2009

Bundesroth?

Aus dem Nichts taucht ein neuer FDP-Kandidat auf: Dick Marty.

Warum?

Weil es die FDP bisher verpasst hat, einen allseits überzeugenden Kandidaten aus der lateinischen Schweiz zu nominieren. Dabei hätte sie einen herausragenden Mann mit nationalem wie internationalem Leistungsausweis: Jean-Pierre Roth, der als Nationalbankpräsident - im Gegensatz zum Bundespräsidenten - in den letzten Monaten eine allseits beeindruckende Leistung hingelegt hat.

Warum zum Teufel nominiert die FDP heute nicht ihren besten Kandidaten?

Das ist die Frage, die zu stellen ist, wenn sich die FDP-Vertreter nach der Wahl lauthals beklagen werden, "unverdient" einen Sitz an die CVP verloren zu haben.

Sonntag, 6. September 2009

Bin ich ein Spital-Schmarotzer?

In der NZZ von heute Sonntag die Sicht eines Patienten.
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Samstag, 5. September 2009

Vertrauen ist nötig

Wie und warum ist die Wirtschaft in die Krise geschlittert?

Weil sich der Mensch nicht streng rational verhält, sondern auch mal aus dem Bauch heraus" entscheidet. Indem er auf Werte wie "Fairness" und "Vertrauen" achtet.
Das behaupten keine Esoteriker, sondern ein Nobelpreisträger (Geroge A. Akerlof) und ein zweiter US-Star (Robert J. Shiller). Mit ihrem gemeinsamen Werk Animal Spirits schaffen sie etwas, was wir dringend nötig haben: etwas Vertrauen in die Zunft der Ökonomen. Ihr Buch ist, man lese und staune, spannend und verständlich.
*****

Mittwoch, 2. September 2009

Neustart?

Soeben meine vier, fünf letzten Post gelesen und mich über mich selber geärgert. Was tun? Posts, die mir nicht gefallen, vom Netz nehmen? Alles in Zukunft besser machen? Oder neu starten?

Wir werden sehen.