Freitag, 30. Dezember 2011

Vorsätze 2011

...und was daraus geworden ist.



Erstens habe ich mich tatsächlich aus Facebook verabschiedet. Gemerkt, resp. bedauert, habe das maximal zwei meiner Facebook-Freunde.

Zweitens bin ich der FDP beigetreten, was dieser Partei aber auch nicht geholfen hat.


Drittens habe ich viel geschlafen. Ob es mehr was als 2010, das habe ich verschlafen.


Viertens habe ich gegen meinen Willen ein klein wenig mehr gearbeitet als vorletztes Jahr.


Fünftens habe ich nicht weniger gebloggt. Und das Wenigste davon war klug.

Sechstens habe ich tatsächlich mehr trainiert , phsyisch. Das hat geholfen.

Siebtens habe ich meinen Vorsatz, "keine einzige Aktie" mehr zu kaufen, nicht befolgt. Das war ein Fehler.

Achtens war ich eindeutig "zu viel" online.

Neuntens werde ich mir Ende 2010, wie angekündigt, keine neuen Vorsätze mehr nehmen.


Zehntes habe ich hiermit Rechenschaft abgelegt, welche meiner zehn Vorsätze ich befolgt habe und welche nicht.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

365 Erfinder

Der Erfinder der Zauberformel war: Martin Rosenberg, damaliger Generalsekretär der CVP.

Und wer hat das Klo erfunden? Wer die Spülung?

Weder Elisabeth Kopp noch Liliane Uchtenhagen, so wenig wie Ruth Metzler. Auch die Tripple-B der SVP spielte in diesem Zusammenhang gar keine Rolle, so ähnlich wie am heutigen Tag im Bundeshaus.


Aber sobald es um Bier, Kondome oder den Bostitch geht, kennt Hans-Martin-Bürki-Spycher sämtliche richtigen Antworten. Sein Buch 365 Erfinder erscheint Mitte Januar.

Einen feinen Vorgeschmackt gibts hier.


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Dienstag, 13. Dezember 2011

Wählt Blocher!

Jeder eidg. Parlamentarier , der Blocher lahm legen will, muss ihn morgen zum Bundesrat wählen. Denn er ist nicht der offizielle Kandidat der SVP. Also müsste er, würde er die Wahl annehmen, laut Statuten aus der SVP ausgeschlossen werden. Ob diese Regel freilich auch für den Chef-Strategen persönlich gelten würde? Nach den Basler Lügengeschichten ist nichts mehr wahr.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Crash Ahoi!


Dies ist kein Buch für Laien. Aber eines für interessierte Laien, die gern verstünden, warum Banken wanken und Staaten, die Banken retten konnten, nun ihrerseits vor der Pleite stehen. Der Autor Markus Diem Meier ist Onlinejournalist bei tagesanzeiger.ch. Also einer, der von News zu News hetzen muss: gestern «Investment-Bank-Skandal bei der UBS», heute «Griechenland», morgen «Neuer Rekord beim Gold». Nun hat er Atem geholt und ein Buch vorgelegt, in dem er bisweilen klingt wie ein Oberlehrer, aber gerade das ist erwünscht: Interessierte möchten etwas lernen. An andern Orten tönt Diem Meier wie ein Altlinker, der gegen die «neoliberale Ideologie» schimpft. Auch das ist nötig: Denn Empörte möchten erfahren, warum sie Grund haben, empört zu sein. Dank diesem Buch wissen sie es.

Und der Autor: Er steigt auf: Zum stellvertretenden Chefredaktor der "Finanz + Wirtschaft".