Samstag, 29. November 2008

Ex Libris: Das Ende des Dumpings

Die Migros, der Nahrungsmittel-Grosskonzern mit dem einen Kulturprozent, beendet unbemerkt von der Öffentlichkeit sein Dumping beim Bücherverkauf. 30 Prozent Rabatt gab es bis vor kurzem für alle Bücher bei Ex Libris.

Weil ich selber nebenher bei einem Buchverlag tätig bin, kann ich für heute den Buchhalter spielen und darlegen, was das bedeutet hat.Wir als Verleger setzen einen Richtpreis fest; Darauf darf Ex Libris mit so viel Rabatt locken, wie es der Migros-Tochter passt. Aber: Ex Libris muss die Bücher bei unserem Grosshändler beziehen, sonst käme die Migros gar nicht an unsere Bücher heran. Unser Grosshändler liefert die Bücher an einen Zwischenhändler, das Buchzentrum in Hägendorf SO, abgekürzt BZ, welches die Bücher an Ex Libris weiter verkauft. Das Buchzentraum BZ derhält auf jedes Buch 47 Prozent Rabatt, bezogen auf unserenRichtpreis. Dann schlägt auch das BZ seine Marge drauf, wohl 2 Prozent, womit Ex Libris effektiv einen Rabatt von 45 Prozent erhält.

Wenn nun Ex Libris mit einem Rabatt von 45 Prozent Bücher einkauft, um diesselben mit einem Rabatt von 30 Prozent weiterzuverkaufen, bleibt nach Adam Riese ein Gewinn von 15 Prozent. Theoretisch. Denn in der Praxis muss Ex Libris noch die Verpackung bezahlen, das Porto, die Rechnungsstellung, das ganze Handling. Das kostet etwa Fr. 6.50 pro Buch.

Rechnen wir nun ein Exempel durch:

Unser Richtpreis beträgt 24 Franken. Ex Libris bezieht dieses Buch für Fr. 10.80 . Hinzu kommen die Fr. 6.50 für Porto, Verpackung und Inkasso, ergibt Kosten von total Fr. 17.30.

Nun bietet Ex Libris dieses Buch sage und schreibe mit 30 Prozent Rabatt, also für Fr. 16.80 an. Mit andern Worten: Ex Libris wirtschaftet bewusst mit Verlust, betreibt also aktives Dumping.

Hintergrund: Ex Libris wollte alle andern Buchhändler, insbesondere die Online-Händler aus dem Markt vertreiben.

Dieses Ziel hat Ex Libris erreicht. Heute weiss jedes Kind, nirgends sind Bücher so billig wie bei Ex Libris. Mit dem Resultat, dass Ex Libris seine Preise wieder erhöhen konnte: Der Rabatt beträgt nun nicht mehr 30 Prozent, sondern nur noch 15. Was auch uns als Verleger freut.

Wer nämlich wirklich Kultur fördern will, kauft seine Bücheram besten direkt . Dann verdient kein Grosshändler, kein Zwischenhändler, keine Migros-Tochter -sondern diejenigen, die das Kulturgut Buch herstellen.

Samstag, 22. November 2008

Neu: "Sado-Monetarist"

Philipp Loepfe, Chefökonom diverser Tamedia-Titel , prägt im Magazin eine neue Titulierung. Die "Neo-Liberalen" von gestern, das seien die "Sado-Monetaristen" von heute, die noch immer nicht begriffen hätten , dass wir, seit Kollege Krugman den Nobelpreis gewonnen hat, allesamt Neo-Keynesianer sein müssten.

Je länger die Finanzkrise andauert, umso grösser wird die Verwirrung unter denen, die sich selber als "Intellektuelle" verstehen. Ich schlage vor, dass wir uns zuerst einigen, worauf sich die die früheren Monetaristen und die früheren Keynesianer einigen konnten: nämlich in der Analyse, wie es zur Grossen Depression kam. Nach dem Börsenkrach von 1929 haben die Zentralbanken die Zügel angezogen, die Geldmengen verknappt Es entstand Deflation , eine Spirale generell sinkender Preise, worauf kein Mensch mehr konsumieren wollte, solange die Preise am nächsten Tag nochmals tiefer sanken.

Ein solches Szenario gilt es diesmal zu vermeiden.

Und darum haben die Zentralbanken die Finanzmärkte mit neuer Liqudität versorgt, vom ersten Tag an. Es gibt heute kein ernstes Anzeichen für "Deflation". Es implodieren einzelne Preise: für US-Immobilien, für Erdöl, für Geld (in Form von Zinsen) . Das allgemeine Preisniveau jedoch ist stabil, erfreulich stabil. Die Inflation liegt, ob in den USA, der EU oder in der Schweiz, zwischen plus eins und plus drei Prozent - und damit im optimalen Bereich.

Der Staat soll via Zentralbank die Geldmenge kontrollieren, so dass weder Inflation noch Deflation grassiert. So weit sind sich alle einig. Der Streit zwischen den Neo-Keynesianern und den Neo-Liberalen beginnt bei der Frage: Soll der Staat etwas mehr tun, damit die Menschen mehr kaufen und die Wirtschaft in Gang bringen?

"Nein", sagen die Sado-Monetaristen, "Ja", sagen Loepfe, Krugman und zu diesen Zeiten sogar einige Neo-Liberale. Im Kanton Zürich will die Volkswirtschaftsdirektorin und Bundesratskandidatin Rita Fuhrer ein paar Infrastrukturprojekte vorziehen. Der Sonntag-Chefredaktor und einige hiesige Gewerkschafter wärmen US-amerikanische "Bush"-Ideen auf und verlangen Steuergutschriften von tausend Franken für jede einzelne Person, damit auch gewöhnliche Familien mit Kindern profitieren. Über solche Themen darf man in Zeiten wie diesen diskutieren, frei von jeglicher Ideologie.

Aber warum sich gegenseitig mit neuen Begriffen verunglimpfen und beschimpfen?

Das Missverständnis das die Sadomonetaristen-Wortschöpfer schüren, kommt m.E. davon, dass diese Leute nie klar sagen, was ein "freier Markt" ist. Ein "freier Markt" ist weder "gut" noch "böse", weder "gerecht" noch "gemein". Ein freier Markt hat mit "Moral" nichts am Hut. Kein freier Markt löst alle Probleme von allein. Aber gewisse Probleme löst er schon.

Der "freie Markt" löst seine Probleme, indem er Preise anpasst. Gewisse Preise schnellen hoch, andere Preise brechen ein. Das ist der Lauf der Dinge. Respektive der Beweis, dass der freie Markt lebt und funktioniert. Permanent wird ein neues "Gleichgewicht" gesucht - und permanent gefunden . Das Wort "Gleichgewicht" tönt positiv, ist aber völlig wertfrei gemeint. Es kommt vor, dass ein Aktienindex binnen 24 Stunden um sechs Prozent absackt, um in den nächsten 24 Stunden um fünf Prozent zu steigen. Trotzdem wird 1 Euro kaum auf 1Franken sinken, 1 Dollar kaum auf 50 Rappen. Aber wer auf 1 Dollar oder auf 1 UBS-Aktie mehr als 1 Rappen wettet, tut das auf eigenes Risiko.

So viel zur Moral des Markts.

Donnerstag, 20. November 2008

Meine Bank

Heute lege ich offen, wie ich als kleiner Blogger auf die Finanzkrise reagiere. Weil ich kein grosses Vermögen, sondern einige Schulden habe, ist das nicht spektakulär. Als Schuldner hat man in diesen Tagen wenig zu verlieren.

Im Gegenteil: Die Schuldzinsen sinken rapide. Vor zwei Tagen erst habe ich meine variable Hypothek, für die ich bisher 3,35 Prozent Zinsen zahlen musste, umgewandelte: In eine Libor-Hypothek. Bezugsgrösse ist der Ein-Monatssatz, der sich auf dem Interbankenmarkt in London (Libor) bildet. Auf diesen Ein-Monatssatz schlägt meine Hausbank, die Credit Suisse, ihre Marge von 0,75 Prozent. Solange der Einmonatslibor knapp über 1 Prozent beträgt wie gerade jetzt, zahle ich weniger als 2 Prozent Schuldzinsen. Zur Zeit sind es 1,85 Prozent, um genau zu sein. Das doch sehr günstig - wenn nicht fast gratis.

Der erste Haken: Dieser 1-Monats-Libor ist exrem volatil, er ändert von Monat zu Monat. Aber für die nahe Zukunft habe bin keine Angst. Soeben gab die Nationalbank bekannt, dass sie ihren Leitzins - den Drei-Montas-Libor -um 1 volles Prozent auf 1 Prozent senken will. Und weil die Nationalbank in den letzten Wochen den Leitzins nicht nur als Ziel formuliert, sondern auch tatsächlich umgesetzt hat, gehe ich davon aus, dass meine Libor-Hypozinsen in nächster Zeit eher nochmals sinken . Womit ich als Schuldner auch künftig weniger als 2 Prozent Schuldzinsen zahlen müsste.

Der zweite Haken: Ich musste mich für drei Jahre verpflichten. Aber auch diesbezüglich habe ich wenig Angst: Falls die Libor-Zinsen steigen sollten, was im nächsten halben Jahr eher nicht der Fall sein wird, kann ich meine Libor-Hypothek innert eines Monats in eine Festhypothek umwandeln. Zur zeit käme ich mit etwa 3 Prozent weg. Ebenfalls sehr günstig also.


Neben meinen Schulden halte ich einige wenige ausgewählte Aktien. Zum Beispiel 100 der UBS, die ich am 30. Mai für Fr. 25.30 das Stück gekauft habe. Das war's. I habe keine einzige hinzu gekauft, auch wenn solche heute für elf Franken das Stück zu haben wären.

Aber ich habe auch kein Stück verkauft. Ich bin ja nur ein Kleinaktionär, der die UBS zudem als Steuerzahler stützt. Ich bin kein Grossaktionär und UBS-Verwaltungsrat, der "seiner" Bank einfach so davon rennt.

Freitag, 14. November 2008

The show goes on and on

Bei der mit unsern Steuergeldern geschmierten grössten Schweizer Bank laufen die Räder derart rund und heiss, dass niemand Zeit und Musse findet, ein Auge zu werfen auf die grossen Inserate, die für kleines Geld in der internationalen Presse platziert werden.

In der neuen Ausgabe des Economist prominent im vorderen Teil sehe ich wieder einmal das Uraltsujet:

"The world changes. Our commitment doesn't."
You & Us


Frühere Posts zum Thema
25. Oktober
18. Oktober

Mittwoch, 12. November 2008

Tschau Sämi

Ein Besucher meines Blogs, der weder seinen Vornamen noch seinen Namen nennen will, vom Gedankengut her wertkonservativ positioniert ist, ärgert sich , dass ich handelnde Personen wie Mister Wuffli beim Vornamen - "Peter" - nenne.

Heute, da Bundesrat Schmid Samuel abtritt, bleibe ich mir treu und verabschiede diesen kameradschaftlich. Ich tue das übrigens nicht zum ersten Mal. Heute freue ich mich einfach, dass er die Überraschung geschafft hat, aus diesem Schritt eine Überraschung zu schaffen. Ein gelungenes Finale, finde ich, nach einem langen traurigen Jass, in welchem Sämi und seine ehemaligen Kollegen sich die Trümpfe gegenseitig aus der Hand gezogen haben. So etwas funktioniert weder in der Beiz noch im Bundeshaus. Am Ende wird Peter (mit Nachname: Spuhler) zum "Verräter" erklärt , obschon dieser Frau Widmer-Schlumpf nicht beim Vornamen genannt, sondern linientreu als "Verräterin" beschimpft hat. An diesem Ende angelangt frage ich kleiner Blogger mich, wer der wirkliche "Verräter" sein soll, wenn es nicht Christoph der Herrliberger sein darf.

So gesehen hat Sämi gerade noch rechtzeitig "Tschau Sepp" gesagt.

Frühere Posts zum Thema:


10. September

1. August

Sonntag, 9. November 2008

Der freie Markt und die Moral (2)

Der freie Markt der öffentlichen Meinungen setzt den handelnden Personen so stark zu, dass diese am Ende klein beigeben. Heute meldet Die NZZ vom Sonntag, dass Peter Wuffli auf 12 Millionen Franken Bonus verzichtet, angeblich "freiwillig".

Schön.

Noch schöner ist, dass Wuffli zu den wenigen gehört, die tatsächlich "freiwillig" ein klein wenig von ihren Riesenverdiensten an die Gesellschaft zurück zahlen. Zusammen mit seiner Gattin Susanna gründete Peter, analog zu Bill & Melinda Gates, analog zu Daniel & Gattin Vasella, eine Stiftung unter dem Namen Elea. Das Ziel der Wuffli-Stiftung ist leider noch schwammig definiert, die Rede ist von "Ethik" und "Globalisierung". Konkret wissen wir nur, dass ein Projekt zur Windkraft in Madagaskar unterstützt wird.

Am schönsten wäre, wenn Mister Wuffli über seine Elea Stifung nicht nur schön reden, sondern auch professionell informieren würde.

Samstag, 8. November 2008

Der freie Markt und die Moral

Was tut ein Schweizer Magazin, das dem Zürcher Tages-Anzeiger, der Berner und der Basler Zeitung beigelegt wird, mit einem Gratis-Text über den freien Markt und die Moral?

Es füllt redaktionelle Seiten ab und spart Kosten.

Was tut das englische Magazin The Economist mit demselben Inhalt?


Es verkauft zwei Inserateseiten (Seiten 82 und 83 der aktuellen Ausgabe) und nimmt Geld ein.

Wer am Ende wissen will, was die Moral von dieser Geschicht' ist, findet die Antwort nicht etwa im freien Wettbewerb zwischen dem Schweizer Magazin und dem britischen Economist. Die vollen Antworten auf die letzten Fragen gibt es nämlich nur hier und nirgendwo sonst.

Donnerstag, 6. November 2008

Es wird Zeit

...dass die Sschweizerische Nationalbank ihre Ziele nicht deklariert, sondern erreicht.

Der Leitzins, der Drei-Monatslibor, soll zwischen 1,5 und 2,5 Prozent betragen, teilt sie heute offiziell mit.

Der aktuelle Satz: 2,56.

Also muss die Nationalbank Gas geben. Viel Gas.

Sogar der konservative Kurt Schiltknecht, der frühere Chefökonom der Nationalbank unter Fritz Leutwiler, fordert in der Weltwoche von heute: "Mehr Tempo, bitte."

Mittwoch, 5. November 2008

Es war Zeit

für Barack Obama.

Seit zwei Jahrzehnten höre ich das Klagelied über das "Zwillingsdefizit der USA": Trotzdem hat sich der verschuldete Staat immer weiter verschuldet, trotzdem wurde die rote Aussenhandelsbilanz immer roter. Das kann nicht ewig so weiter gehen, habe ich selber behauptet - vor drei Jahrzehnten.

Doch Baracks Vorgänger haben sich durchgewurstelt.

Dank der Finanzkrise haben wir nun erfahren, dass es manchmal schneller geht als wir denken können. Die nächste Krise wird eine Währungskrise sein. Neben den angeblichen Empires mit den doppelten Defiziten entstehen neue Reiche mit doppelten Überschüssen.

Und eines nicht mehr so fernen Tages - when the Change has come -
werden die Chinesinnen und Chinesen den US-Amerikanerinnerinnen und US-Amerikanern keine Dollars mehr bereit stellen. Sondern nur noch Yuan.

Samstag, 1. November 2008

Mein Lehrer Greenspan


Alle prügeln auf Greenspan ein und erklären diesen zum Sündenbock der gegenwärtigen Finanzkrise.

Als bloggendes Greenhorn bekenne ich, dass ich von Greenspan einiges gelernt habe.

Alan war ein Kenner und Meister von Statistiken, aus denen er allerhand herauszulesen wusste. Zum Beispiel eine Regel, die heute – leider – wieder aktuell wird:

„Jeder Inversion der Zinskurve ist in den letzten 40 Jahren eine Rezession gefolgt“.


Dieser grosse Satz des Alan Greenspan gilt sogar für die kleine Schweiz. Am schlimmsten war die Inversion der Zinskurve in der Amtszeit von Markus Lusser zwischen 1988 und 1996. Lusser kämpfte und kämpfte gegen die angeblich drohende Inflation derart rigoros, dass die kurzfristigen Zinsen weit über die langfristigen Zinsen hinausschossen ( = inverse Zinsen). Es folgte eine anhaltende Wachstumsschwäche während den 90er Jahren. Markus Lusser wurde zum „Jobkiller der Nation“. So titelte das damalige Nachrichtenmagazin Facts. Zum selben Schluss kamen Gewerkschafter und namhafte Ökonomen, sogar innerhalb der Nationalbank selber.

Jetzt ist es wieder so weit: Die Zinsen sind invers. Am schlimmsten in den USA, in der EU,sogar in China. Seit einigen Wochen auch in der Schweiz. Erst Ende letzter Woche ist es der Nationalbank endlich gelungen, die kurzfristigen 3-Monatssätze zu senken. Aber noch sind sie nicht tief genug. Von der Economiesuisse bis zu den Gewerkschaften, alle Ökonomen wollen noch tiefere Zinsen. Jean-Pierre Roth, der Nationalbankpräsident himself, kündet in der NZZ von heute an: das werde geschehen.

Zwischenfrage:

Warum können Zinsen überhaupt invers sein? Sprich: Warum können die kurzfristige Zinsen höher sein als die langfristigen ? Warum können die Wolkenkratzer-hochverschuldeten USA und zahlreiche EU-Länder sich fröhlich weiter verschulden? Zu Zinssätzen, die auf Jahrzehnte hinaus tiefer sind als die heute geltenden Kurzfristzinsen?

Antwort:

Weil die Märkte zur Zeit verrückt spielen. Und weil alle Leute wissen: Lange wird das nicht andauern. Lange werden die Zinsen nicht invers sein.

In einem ersten Schritt werden, wie Roth heute via NZZ bestätigt, die tiefen kurzfristigen Zinsen weiter gesenkt. Noch tiefer sinkende kurzfristige Zinsen bedeuten im Klartext: Die expansive Geldpolitik wird noch expansiver.

Extrem expansiv.

Eine extrem expansive Geldpolitik führt, das wissen wir nicht erst seit Greenspan, zu Inflation - eher früher als später. Eine anziehende Teuerung aber wird die Leute bald davon abhalten, ihren überschuldeten Staaten noch mehr Geld auszuleihen. In der Folge werden die langfristigen Zinsen für Staatsobligationen steigen und über die kurzfristigen hinaus schiessen - eher früher als später.

Also naht das Ende der inversen Zinsen. Von allein, ganz automatisch. Nur ist das - leider - keine frohe Botschaft, im Gegenteil. Höhere Langfristzinsen bedeuten, dass es eng wird. Eng für alle. Eng für sämtliche überschuldeten Staaten, eng für einige überschuldete Unternehmen. Aus dem Credit Crunch wird dann eine Zinsklemme.

Und wir alle werden noch zu spüren bekommen, was Alan Greenspan vorausgesagt hatte.

„Jeder Inversion der Zinskurve folgt eine Rezession“.

Das nächste Mal spätestens 2010.