Donnerstag, 27. Mai 2010

Fällt der Zins unter Null?

Der Libor für 1 Monat fällt und fällt. Zur Zeit auf 0,03.



Nun kann man einwenden: Wer interessiert sich schon dafür, zu welchem Zinssatz sich Banken in London gegenseitig das Geld ausleihen?



Ich schon. Denn ich habe eine Libor-Hypothek auf Monatsbasis. Meine Hausbank, die Credit Suisse, schlägt ihre Marge von 0.75 Prozent drauf. Also zahle ich zur Zeit 0,75 + 0,03 = abgerundet 0,8 Prozent Hypozins. Viel tiefer geht kaum mehr, es sei denn, der Libor fällt auf 0,00 Prozent.



Da drängt sich die Frage auf: Könnte der Libor sogar unter Null sinken? Dürfen sich Banken belohnen, wenn sie sich gegenseeitig Geld ausleihen?

Wohl kaum.

Umekehrt geht das schon. Man darf Leute dafür betrafen, dass sie Geld anlegen.

Das wurde in der Schweiz bereits einmal erfolgreich angewendet: irgendwann in den siebziger Jahren unter dem damaligen Nationalbank-Präsidenten Fritz Leutwiler. Wenn zu viele Ausländer Schweizer Franken nachfragen, kann die Nationalbank dafür sorgen, dass der inländische Zins für die Anlagen der Ausländer ins Negative fällt, um eine Massen-Flucht in den Schweizer Franken abzuwehren. Das funktioniert technisch so.

Zur Zeit deutet alles darauf hin, dass dieses Szenario wieder Wirklichkeit wird. Der Euro schwächelt. Dollar, Yen und Pfund scheinen in Gefahr. Nur eine Währung wird stark und stärker: Der Schweizer Franken.

Dienstag, 25. Mai 2010

Sell in May and go away!

Wer rät mir rechtzeitig, wann ich welche Aktien kaufen resp. verkaufen soll?

Ich mir selber. Am zweitletzten Tag des letzten Jahres wagte ich ich an dieser Stelle ein paar Prgnosen. Und für ein einziges Mal muss resp. darf ich sagen. So weit lag ich nicht daneben!

Freitag, 21. Mai 2010

8 Vorurteile über die Schweizer Jugend

1. Sie prügeln.
2. Sie saufen.
3. Sie hängen nur herum.
4. Sie ernähren sich von Fast Food.
5. Sie sitzen dauernd vor dem Bildschirm.
6. Sie denken zuerst an Sex.
7. Sie kiffen.
8. Sie vereinzeln.


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Mittwoch, 12. Mai 2010

Knigge für Reiche


Seit Jahren dreht und dreht sich die Abzocker-Debatte im Kreis. Was hilft?
Vielleicht drei simple Regeln

Montag, 10. Mai 2010

Zur Zukunft des Frankes

Im späten Herbst sah es so aus, als ob die Schweizer Nationalbank den Euro auf einem Niveau von "deutlich über Fr. 1.50" stabilisieren könnte. Ich erinnerte mich an die Zeiten von Fritz Leutwiler, als es die Deutsche Mark noch gab und Fritz die Devise ausgab, wonach eine Deutsche Mark "deutlich über 80 Rappen" sein soll.

Dann kamen die ersten Signale aus Griechenland, und es sah so aus, dass der Euro mit etwas Glück auf "deutlich über Fr. 1.40" gehalten werden könnte.

Seit dem heutigen Tag, da die EU-Länder so tief und solidarisch in ihre Tasche greifen, kann die Schweizer Nationalbank obiges Ziel sogar halten. Nur: Was heute gilt, gilt nicht ewig. Auf längere Frist sehe ich den US-Dollar auf 1:1 zum Schweizer Franken, den Euro auf "deutlich über Fr. 1.30" und auf noch längere Frist auf "deutlich über Fr. 1.20".

Let's face it!

Sonntag, 9. Mai 2010

Zur Zukunft des Euro

Nachher sind alle klüger. Ich verweise auf meine Posts von früher:



Post vom 9. März 10
Post vom 18. März 10
vom 24. März 10
Post vom 27. Oktober 08

Samstag, 1. Mai 2010

Miriam Burnout Meckel, continued

Das prominenteste Burnout-Opfer im deutschsprachigen Raum rappelt sich vom Schreiben ihres Bestsellers auf.

Die am 31. März begonnene digitale Diät war offenbar so erfolgreich , dass Mijam Meckel diese bereits beenden konnte. Gestern nämlich stellte sie eine Karte ins Netz: "Was ist das?", lockt sie uns listig.

Alterer Post zum Thema