Freitag, 10. Juli 2009

Pause

Beim Lesen der Zeitung fällt auf: Die Journalisten schreiben zu viel. Und die Blogger bloggen zu viel. Alle Leute reden zu viel. Auch der aktive Bundesrat Merz würde besser schweigen, sagt Alt-Bundesrat Villiger, beide FDP, beide in unterschiedlichen Rollen engagiert für die UBS. Am Ende blickt niemand mehr durch. vom Fall Tinner bis zum Bankgeheimnis - wir alle haben doch keine Ahnung . Daraus ziehe ich die Konsequenzen und sage nichts mehr. Ich darf das. Ich gehöre zu den Privilegierten, die eine Pause einschalten - noch bevor sie in die Ferien fahren.

Samstag, 4. Juli 2009

Mein Freund Fulvio

Pelli sei Favorit für Couchepins Nachfolge, steht heute in der Zeitung. Für mich wärs eine Première. Ein Freund von mir wird Bundesrat. Flvio ist einer meiner 144 Freundinnen und Freunde, die ich dank Facebook habe. Umgekehrt bin ich einer von 845 Freundinnen und Freunde, auf die Fulvio Pelli zählt. Selbstverständlich haben wir auch ein Dutzend gemeisame Freunde: zum Beispiel den Genossen Andi Gross.

Mein Favorit für Cochepins Nachfolge bleibt trotzdem Pascal Broulis.

Freitag, 3. Juli 2009

Was ist hier faul?

Je tiefer die Konjunktur ins Loch fällt, umso höher die Debatte. Am höchsten hinaus schiesst wieder mal die Weltwoche. Hier lesen wir in der gestrigen Ausgabe , warum die heutigen Jugendlichen keine Lehrstellen und danach keine Stellen mehr finden. Das liegt am Willen, an der Disziplin, am Eifer, am Einsatz, an der Freude und an allem andern, woran es den Jungen von heute einfach mangelt. Belegt wird diese noble These mit zwei Kronzeugen: Einem Baumeister und einem Schreinermeister, die anonym bleiben wollen. Ich vermute mal, dass diese beiden Anonymen Fleissigen schon über 30 sind.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Nie aufgeben!

Mein Wort des Tages kommt von Daniel Albrecht, der wieder Ski fährt:

"Die erste Kurve konnte ich fast nicht fahren, auch die zweite war sehr hart, und als ich nach sechs, sieben Bögen unten ankam, war mir schlecht. Dann bin ich wieder rauf, und es ging besser. Es war alles noch da, aber ich musste es in mir drin zusammensuchen. Das ist, wie wenn man in einem aufgeräumten Zimmer gelebt hat, und plötzlich ist da ein totales Durcheinander. Man findet seine Sachen nicht mehr so leicht."

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Mittwoch, 1. Juli 2009

Die Deflation....

...zieht immer weitere Kreise. Erstmals, seit es die Erozone gibt, meldet die Eurozone ein sinkendes Preisniveau von 0,1 Prozent im Monat Juni. Erstmals seit 1980 sinken die Versicherungsprämien in der Schweiz, bei Sachversicherungen immerhin um 3,5 Prozent, bei Lebensversicherungen sogar um 5,3 Prozent. Und wie jeder Blick in hiesige Kleiderläden zeigte: so schnell wie diesen Sommer hat der Ausverkauf noch nie eingesetzt. Es wird langsam Zeit, dass auch Journalisten schreiben, was ist: Deflation!