Wenn einer eine Reise tut, hat er was zu vergleichen. Ein SVP-Mann aus dem Luzernischen war in Osteueropa, seither kommen ihm Schweizer Frauen wie "Vogelscheuchen" vor.
Ich war in der Bretagne und habe auf dortigen Speisekarten die Wurst "Andouillette" entdeckt.
Gewöhnliche Schweizerinnen und Schweizer vergleichen Preise. In Norwegen sind sie höher, in der grossen weiten Eurozone aber etwa gleich hoch wie hier.
Das ist kein Zufall, sondern der Politik der Schweizer Nationalbank zu verdanken. Sie interveniert am Devisenmarkt und hält seit Monaten den Franken künstlich tief - und damit den Euro hoch.
1 Euro gilt seither deutlich mehr als 1.50 Franken. Permanent. Zum Segen des hiesigen Tourismus. Und der übrigen Exportindustrie.
Dies ist eine weitere, ja vielleicht die wichtigste Annäherung der Schweiz an die EU unter dem Stichwort "autonomer Nachvollzug". Damit kann ich gut leben, und die heimische Wirtschaft hoffentlich gut überleben. Dass SVP-Politiker dagegen noch nicht Sturm laufen, liegt offenbar daran, dass die sich gern von geschminkten Osteueropäerinnen blenden lassen.
Totgeglaubt, doch höchst lebendig
-
Als ich am Mittwoch von Uetikon nach Egg wanderte, war ich auf einen
deprimierenden Anblick gefasst: das eingegangene Restaurant Vorderer
Pfannenstiel. Nun...
vor 14 Stunden
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen