Entweder oder.
Entweder es dringen in Folge der Personenfreizügigkeit "zu viele" unqualifizierte EU-Ausländer in die Schweiz, wie "Weltwoche" & SVP zu belegen versuchen. Darum finden die Landwirtschaftsbetriebe, das Gast- und das übrige SVP-Gwerbe jederzeit genug Leute, die zu tiefsten Löhnen arbeiten.
Oder es dringen in Folge der Perssonenfreizügitkeit "zu viele" hochqualitizierte EU-Ausländer in die Schweiz. Darum finden die Immobilien-Investoren, Hausbeitzer und die übrigen SVP-Landeigentümer jederzeit genug Leute, die sich teuerste Mieten und Quadratmeterpreise leisten.
Totgeglaubt, doch höchst lebendig
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Als ich am Mittwoch von Uetikon nach Egg wanderte, war ich auf einen
deprimierenden Anblick gefasst: das eingegangene Restaurant Vorderer
Pfannenstiel. Nun...
vor 22 Stunden
1 Kommentar:
Sie machen es sich zu einfach. Reinkommen kann nun jede und jeder aus Europa, unabhängig vom nachgewiesenen Bedarf. Und mit Anhang, Familie.
In erster Linie steigt also die Bevölkerungszahl, womit erst einmal vieles knapp und damit teuer wird. Das Wohnen wird teuer. Der Arbeitsweg wird mühsamer. Und vom Eigenheim halbwegs in der Nähe einer Agglomeration kann Otto Normalbürger nur noch träumen, trotz rekordtiefen Zinsen. Gleichzeitig wächst die Wirtschaft fast nur noch durch die Zunahme der Bevölkerungszahl, nicht aber pro Kopf.
Und gleichzeitig sinken oder stagnieren die Löhne: Wieso in der Schweiz für Experten, die knapp sind bezahlen, oder gar noch deren Ausbildung über die Steuern finanzieren, wenn man Deutsche und andere mit ihren beeindruckenden akademischen Titeln importieren kann? Und wieso für manuelles Arbeiten anständige Löhne zahlen, wenn es willige Scheinselbständige aus Ost- und Südeuropa gibt?
Ja, wer Vermögen hat und/oder Arbeitgeber ist, profitiert massiv von der Personenfreizügigkeit. Alle anderen zahlen einen hohen Preis dafür.
Das Profitieren ist übrigens nicht parteiabhängig. Die SP-Regierungsrätin profitiert bei ihrem Hausbau davon, die SVPler haben sie schon erwähnt und der gestrige Aufschrei der "Freunde der FDP" lässt auch dort auf grosse Verlustängste schliessen. Umso erstaunlicher ist, dass es der SVP dennoch gelingt, sich gegen die Personenfreizügigkeit und für Einwanderung nach Bedarf auszusprechen. In allen anderen Parteien dominieren offensichtlich die Gewinnler der Personenfreizügigkeit.
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