Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel erklärt uns, "warum der Kapitalismus nicht aus seinen Fehlern lernen kann." Schuld sei, so erfahren wir ganz vorn, "die Gier".
Ich las das nicht zum ersten Mal, aber ich hielt durch,von Seite 96 bis Seite 109. Und habe dabei entdeckt. Dieser Text wimmelt nur so von von Fragen. Offenbar sind Antworten doch nicht so simpel, wie uns die ausgepresste Zitrone auf dem Titelblatt weismacht.
"Wann schlägt Gewinnstreben um in Gier? Bei 6, 14 oder 18 Prozent Rendite?", lautet die eine Frage. "Wenn sich Leistung lohnen soll, ab welcher Höhe wird dieser Lohn unmoralisch?", lautet die nächste.
Ich habe keine Ahnung. Im selben Spiegel auf Seite 62 jedoch las ich von einer wirklich interessanten Geschäftsidee, entwickelt von Jakob Augstein, dem Sohn des Spiegel-Gründers.Der will die Wochenzeitung Freitag zur Community ausbauen. Einem Jekami, bei dem auch Amateure willkommen sind. Leistung lohnt sich: Die besten Beiträge schaffen es in die Print-Ausgabe.
Damit passt dieses Modell perfekt in die Wikipedia- und Open-Source-Welt in Zeiten der Deflation. Überall arbeiten die besten Leute gratis. Einfach so. Weil sie die Gier überwinden - und Spass haben wollen. Und nebenher Werte schaffen, die besser sind als die Produkte der Profis .
Die Attacke
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Der Winter hat zugeschlagen. Hier drei Fotos von meinem Heimweg gestern
Abend, das eine nahm ich in Zürich beim Stauffacher auf, wo eine Zeitlang
keine Tra...
vor 18 Stunden
1 Kommentar:
Mein kommentiertes Exzerpt:
http://neoprene.blogsport.de/2009/05/11/der-spiegel-das-prinzip-gier/
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