Man könne die Eigendynamik, ist sie einmal voll in Gang gekommen , nie richtig einschätzen, meinte ich gestern. Und heute?
Sage ich genau dasselbe. Ich habe am 30. Mai, wie hier berichtet,100 UBS-Aktien zum damaligen Kurs von Fr. 25.40 gekauft; ich halte sie immer noch. Ich werde diese 100 Aktien sogar behalten, falls der Kurs unter 10 Franken fällt. Dann werde es vielleicht kritisch, meint Professor Manuel Ammann von der Hochschule St. Gallen heute. Sicher, dann wird es kritisch für den Finanzplatz Schweiz. Aber nicht kritisch für mich.
Wer in Geldsachen darauf achtet, selbst im Worst Case kühlen Kopf bewahren zu können, macht nichts Falsches. Klar sollte man, wenn immer möglich, Aktien nicht gerade dann kaufen, wenn auch Hausfrauen Aktien kaufen. Am 30. Mai jedoch kauften Hausfrauen eher keine UBS-Aktien, sondern ich. Weil ich dachte, dass "das Gröbste nun überstanden" sei.
Heute , am Schwarzen Dienstag, befolge ich eine andere Börsenregel: Man soll, wenn immer möglich, Aktien nicht gerade dann verkaufen, wenn auch Profis ihre Aktien verkaufen. Gestern und heute haben es die Profis getan. Dabei könnten sie aus der Wirtschaftsgeschichte lernen: Werfen die Profis ihre Aktien auf den Markt, sollte der Laie eher kühlen Kopf bewahren - Auf lange Sicht sind wir zwar alle tot, aber auf lange Sicht wird nicht jedes Schweizer Traditionsunternehmen so enden wie die Swissair.
Die Attacke
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Der Winter hat zugeschlagen. Hier drei Fotos von meinem Heimweg gestern
Abend, das eine nahm ich in Zürich beim Stauffacher auf, wo eine Zeitlang
keine Tra...
vor 18 Stunden
1 Kommentar:
Guten Tag!
Ich habe die Internetblase aktiv mit platzen sehen, die Le(e)hre daraus gezogen: Man sollte nicht jeder blumigen Versprechung glauben. Ich habe die Immobilienkrise mitgemacht, die Le(e)hre darausgezogen...alles (selbst AA gerateten Institute) gehen Pleite!!! Also traue niemanden??????
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