Sonntag, 8. Juni 2008

Ich blogge, also bin ich

Aus guten Gründen ärgert sich ein Alt Bundesrat über die schlechte Presse, die seine Partei in diesen Tagen hat. In diesem Zusammenhang soll er das Internet als das freieste Medium überhaupt bezeichnet haben, entnehme ich der SonntagsZeitung von heute.

Diese Aussage kann ich voll und ganz unterschreiben. Im Internet kann nicht nur ein Alt Bundesrat einen eigenen TV-Kanal aufschalten, um sich selber interviewen zu lassen. Sondern wir alle könnten das
auch. Im Internet kann nicht nur ein aktiver Bundesrat einen Blog schreiben, ich bin auch so frei. Die Software dazu kann man gratis herunterladen, zum Beispiel von Google, anschliessend lässt sich das Lay-Out bestimmen und später die Hintergrundfarbe wieder händern. Das ist keine Hexerei, das schaffen sogar Hirnverletzte wie ich.


Und sofort geht’s los. Es gibt keinen Chefredaktor, keinen Verleger, keinen Ressortchef. Keine Kollegen haben etwas herumzumäkeln. Ich blogge, also bin ich frei zur ungefilterten Selbstdarstellung.



Dank Google kann man sogar kleine Inserate aufschalten (siehe in der Spalte rechts) . Ich selber brauchte dazu Support, aber im Prinzip kann das jeder Mann und jede Frau allein. Für jeden Click gibts dann ein paar Cents.

Heute Früh stelle ich froh fest: Gestern hat die Schweizer Fussball-Nati 0:1 verloren. Aber ich habe gestern gewonnen: 0,24 US-Cents.

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