Es tut jedem Politiker, Think Tanker oder Journalisten gut, seine Weisheiten von gestern heute nochmals zu lesen. Ich zum Beispiel habe über Lohn-Exzesse sicher Sätze geschrieben, die ich heute so nicht mehr sagen würde.
Dachte ich. Dann nahm ich mein Büchlein Klassenwechsel, erschienen im Februar 07, hervor , und las auf Seite 107:
Es gebe nur wenig Orte auf der Welt, wo sich die Reichen in ihren Villen so sicher fühlen dürfen wie in der Schweiz. Noch schöner hätten sie es, wenn sie die herrschenden Sitten und Regeln einhalten. Dann würden sie nicht nur in Ruhe gelassen, sondern geachtet.
Der Schweizer Knigge für Reich umfasse nur gerade drei Punkte:
"Regel 1: Man muss seinen Erfolg erklären können." Darum stehe ein Nicolas G. Hayek eben besser da als ein Hedgte-Fund-Manager.
"Regel 2: Man darf nicht zu schnell zu reich werden". Das erlebt - resp. widerlebt hat ein Martin Ebner. Aber auch ein paar andere.
"Regel 3: Man soll der Gesellschaft wieder etwas zurückgeben". Letzteres auf seine Art einlösen muss noch Marcel Ospel.
Das nachlesend schliesse ich das Büchlein. Mein kleiner Knigge gilt immer noch.
Die Attacke
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Der Winter hat zugeschlagen. Hier drei Fotos von meinem Heimweg gestern
Abend, das eine nahm ich in Zürich beim Stauffacher auf, wo eine Zeitlang
keine Tra...
vor 19 Stunden
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