Donnerstag, 16. Oktober 2008

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"When the facts change, I change my mind. What do you do, Sir?", fragte Lord Keynes.

Wenn die grosse UBS beim Staat anklopfte, steht die Krise vor der Tür. Zu gross ist die alt ehrwürdige UBS, um fallen gelassen zu werden.


Aber was habe ich kleiner Blogger davon?

Ich habe am 30. Mai zum Kurs von Fr. 25.40 hundert UBS-Aktien gekauft. Ich habe der UBS-Spitze vertraut, die damals den Eindruck erweckte, das Schlimmste sei vorüber. Heute bin ich klüger. Zum Beispiel darf ich den offiziellen Bericht der Eidg. Bankenkommission nachlesen, aus dem ich den Schluss ziehe, dass man am besten niemandem vertraut, schon gar nicht einem Schweizer Bankier. Sähe ich einen solchen aus dem Fenster springen , spränge ich diesem sicher nicht mehr hinterher. Denn es gibt dort kaum etwas zu verdienen.

Trotzdem werde ich meine hundert UBS-Aktien, die heute, am Donnerstag der lockeren Bundesmilliarden, auf 19 Franken pro Stück abgesackt sind, behalten. Solange Couchepin & Co. ihren Wählern - uns Steuerzahlern - vorgaukeln, dass wir am Ende gar nichts drauflegen werden, so lange glaube ich als Kleinaktionär an eine Gewinnchance. Schliesslich bin ich kein UBS-Bankier, der kein Risiko kennt.

Mein persönliches Risiko beträgt: 100 x Fr. 25.40 = Fr. 2540 .

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